
So gut, wenn Du rechtzeitig die richtigen Vollmachten erteilt hast
Nachdem Du diesen Post gelesen hast, kennst Du die Unterschiede zwischen Generalvollmacht, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung.
Außerdem erkläre ich, warum der Vermögensordner Dein Umsetzungs-Burner ist.
Warum Du unbedingt Vollmachten erteilen sollst
Eigentlich weißt Du das selber genau.
Wenn Du einmal nicht mehr selbst entscheiden kannst, dann entscheiden andere.
Für Dich.
Und über Dich.
Und dann sind diese Anderen vielleicht nicht einmal Menschen,
von denen Du willst, dass sie für Dich entscheiden.
Denn es ist nicht gesagt, dass Dein Partner oder die Kinder entscheiden dürfen.
Wenn es schlecht läuft, entscheiden Fremde (Betreuer, Ärzte) über Dich.
Aber selbst wenn Deine Familie entscheiden kann,
wissen sie denn, wie Dein Wille ist ?
Diesen Problemen kannst Du verhindern,
indem Du vorher Vollmachten erteilt hast.
Wann musst Du Vollmachten erteilen ?
Ganz einfach: früh genug.
Nämlich, solange Du handlungsfähig und bei Verstand bist.
Logisch.
… eigentlich.
Das Problem sind wir Menschen.
Wir verschieben nämlich Unangenehmes gerne.
Und plötzlich muss hektisch eine Vollmacht erstellt werden.
Oder es ist schon zu spät.
Also, mach Dich jetzt an das Thema ran !
Wen bevollmächtigst Du ?
Und Du musst Dir auch immer wieder klar machen,
wem Du Vollmacht gegeben hast.
Vielleicht waren Deine Kinder noch zu jung,
können jetzt aber Verantwortung übernehmen.
Vielleicht ist der gute Freund, den man damals eingesetzt hat,
gar kein so guter Freund mehr.
Wenn Du keine Vollmachten erteilt hast, dann wird es jetzt Zeit.
Jetzt wählst Du die passenden Menschen aus.
Wenn die Vollmachten schon ein paar Jahre alt sind, musst Du sie überprüfen.
Welche Vollmachten es gibt und wie sich unterscheiden
Du musst Generalvollmacht, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung kennen.
Generalvollmacht
Die Generalvollmacht ist die weitreichendste Form einer Vollmacht.
Mit ihr erlaubst Du es einem anderen Menschen,
nahezu alle Deine rechtlichen und finanziellen und persönlichen Angelegenheiten zu regeln.
Dazu brauchst Du natürlich viel Vertrauen.
Und für den, der die Vollmacht einmal ausübt, ist es eine große Verpflichtung.
Eine Generalvollmacht schützt Euch umfassend davor,
dass ein Gericht einen Betreuer beruft.
Der Dir möglicherweise (oder bestimmt) nicht passt.
Besonders bei Unternehmern oder Immobilienbesitzern können große Probleme entstehen.
Ohne Generalvollmacht sind etwa Bankgeschäfte, Vertragsabschlüsse oder Unternehmensentscheidungen solange blockiert, bis der gerichtliche Betreuer berufen ist und sein Amt antritt.
Und bis dahin kann zu viel Zeit vergehen.
Und riesige Schäden entstehen.
Vorsorgevollmacht
Die Vorsorgevollmacht gilt nur für den Fall der Entscheidungsunfähigkeit.
(Die Generalvollmacht ist möglicherweise schon sofort gültig.)
Auch sie ermächtigt zur Vornahme von rechtlichen, finanziellen und persönlichen Handlungen.
Generalvollmacht und Vorsorgevollmacht unterscheiden sich also im Wesentlichen im
Zeitpunkt ihrer Wirksamkeit.
Patientenverfügung
Die Patientenverfügung legt fest,
welche medizinischen Maßnahmen Du wünschst.
Und, vielleicht noch wichtiger: welche Du nicht willst.
Ohne Patientenverfügung kommt es nämlich dazu, dass:
– Ärzte alle medizinisch möglichen Maßnahmen durchführen,
– Du Deine Familie vor schwierige und emotional total belastende Entscheidungen stellst und
– dass vielleicht Gerichte hinzugezogen werden, um über lebensverlängernde Maßnahmen zu entscheiden.
Willst Du das ?
Nein ? Dann richte die Patientenverfügung ein.
Wer hilft Dir bei den Vollmachten ?
Hierzu brauchst Du ein vertrauensvolles Gespräch mit Deinem Notar und Deinem Hausarzt.
Die beiden sind die einzig richtigen Ansprechpartner für das Thema der Vollmachten.
Benutze Deinen Vermögensordner

Und jetzt hilft Dir Dein Dein Vermögensordner.
Er ist Dein Erledigungs-Helfer.
Warum ?
Weil Du Dein Vermögen geordnet hast.
Weil alles in Deinem Vermögensordner an seinem Platz ist.
Auch Deine Familie kennt diesen Ordner.
Ganz vorne in Deinem Vermögensordner gibt es das Fach Vollmachten.
Und wenn hier nichts drin ist, dann sieht jeder das sofort.
Du wirst mit der Nase darauf gestoßen,
Und Du kannst das Thema viel schlechter ignorieren und vor Dir herschieben.
Und wenn das zentrale Problem sichtbar ist,
dass Dir diese Vollmachten fehlen,
dann wirst Du immer wieder an die Erledigung der Vollmachten erinnert.
Und weil das Immer-Wieder-daran-Erinnern und das Einbeziehen anderer Menschen dazu führt, dass Du die Vollmachten tatsächlich gibst, erhöht sich die Erledigungs-Wahrscheinlichkeit immens.
Dein Vermögensordner als Umsetzungs-Burner für Deine Vollmachten.